" Da Schuasta "

Die sogenannte Schusterwerkstatt befand sich früher meistens in der warmen Küche, ideal für die Hände und auch das Leder.

Der Arbeitsplatz, die sogenannte "Schusterbruck" stand etwas höher am Fenster, damit der Schuster ein besseres Licht zum Arbeiten hatte.

Die "Schusterkugel", eine mit Wasser gefüllte Glaskugel diente als Vergrößerungsglas, damit er besser nähen konnte.

Mit dem Knieriemen, der früher auch zur "Kindererziehung" zweckentfremdet wurde, klemmte der Schuster den Schuh auf dem Oberschenkel fest, um ihn zu reparieren.

Jeder Schuster hatte ein großes Regal voller Leisten (Grundleisten). Je nach Fußart der Kunden hat der Schuster auf die Grundleiste ganz individuell den Leist angepasst und den Namen darauf  vermerkt. Brauchte der Kunden mal neue Schuhe und die alten passten, dann wurden die alten Leisten des Kunden wieder verwendet.

 

Daher auch das Sprichwort:

 

Schuster, bleibe bei deinen Leisten !

 

Diesr Spruch stammt von einem Maler zur Zeit Alexanders des Großen ( etw 350 v. Chr. )

 

Hier soll es, wie gesagt, einen Schuster gegeben haben, der die auf einem Bild dargestellten Schuhe ihrer Unvollständigkeit wegen kritisierte.

Der beleidigte Maler wies den Schuster zurecht. Er sollte tunlichst nichts beurteilen, wovon er nichts verstünde.

 

Was sinngemäß heißt:

 

" Schuster, bleibe bei deinen Leisten ! "

oder

" Wenn das Brot srpicht, dann haben die Krümel zu schweigen ! "

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Oldtimerfreunde Kirchberg / Holzland e.V.